FAMILIENFORSCHUNG
KALLABIS / KALABIS

 

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STAMMFORSCHUNG KALLABIS/KALABIS

Auf der Grundlage der von meinem verstorbenem Vater (Dr. Walter Kallabis aus Bonn, +1995) erarbeiteten Stammforschung, die bereits rund 1200 Personen dieses Namens umfasste, habe ich seit mehr als 18 Jahren in meiner Freizeit die Forschungsarbeit weitergeführt, so dass die Kal-l-abis - Dokumentation inzwischen bereits mehr als 2500 Namensträger enthält. Mein Vater  hatte das Ergebnis seiner jahrelangen Forschung in einer Chronik (Titel: Familienbrief Kallabis/Kalabis) 1970 veröffentlicht und in mehreren hundert  Exemplaren an die Namensträger verteilt.

Die schlesischen Namensträger Kalabis/Kallabis stammen aus dem ehemaligen Kreis Leobschütz (heute Glubczyce/Polen) und haben ihren Ursprung in dem "Kallabis-Dorf" Zülkowitz (später Zinnatal genannt) in Oberschlesien. Anhand von erst nach der "Wende" zugänglich gewordenen Dokumenten in tschechischen  und polnischen Archiven konnte ich die frühere Vermutung nachweisen, dass alle auf einen Tomas Kalabis aus Zülkowitz zurückgehen, der im Jahre 1675 dort  - oder genauer gesagt in der Pfarrkirche des benachbarten Ortes Bauerwitz – die Hedwig Kirchniawy aus Zülkowitz geheiratet hat. Hierzu gehören mit wenigen Ausnahmen alle in Deutschland lebenden Namensträger. Die neuesten Forschungsergebnisse belegen allerdings, dass diese Herkunft nicht für alle schlesichen Kalabis gilt! Siehe hierzu Fußnoten #1 und #2!

Weitere Namensträger Kalabis stammen aus Tschechien, vor allem aus dem Gebiet von Prostejov (Proßnitz) in Mähren, das dort die 'Hanna' genannt wird. Der größte Teil von ihnen  lebt auch heute in Mähren, zahlreich sind die Kalabis heute in Prostejov und in Olomouc (Olmütz) vertreten, und natürlich in der Hauptstadt Prag. Dann gibt es noch eine zahlenmäßig kleine Linie, die aus Südböhmen, dem kStädtchen Cernovice (Tschernowitz, im Bezirk Tabor, südlich von Prag) stammt. Auch bei diesen Linien war die intensive Forschungsarbeit erfolgreich, zusammen machen die tschechischen Namensträger bereits über 1000 Personen aus.  

Da in allen drei vorgenannten Herkunftsgebieten die ersten schriftlichen Erwähnungen bereits in Dokumenten von ca. 1650 bzw. 1675 datieren (also den Anfangsjahren der dortigen Kirchenbücher), ist die Verwandtschaft der Angehörigen dieser drei Linien miteinander nicht nachgewiesen, so dass man korrekterweise die Art der genealogischen Forschung als Namens(träger)forschung Kallabis / Kalabis statt als Stammforschung bezeichnen müßte. (Ein Stamm enthält ausschließlich
- nachgewiesene - direkte Nachkommen einer Person.)

 


(a) Schlesische Stämme

Hier zunächst einige weitere Informationen zu den Lebensorten der schlesischen
Namensträger: Von dem Ursprungsort Zülkowitz Kr. Leobschütz aus (heute poln.
Sulkow) verbreitete sich der Kalabis/Kallabis-Stamm in der Umgebung, wobei
Zülkowitz (Zinnatal) bis 1945 das oberschlesische „Kallabis-Dorf“ blieb.

Als weitere historische Wohnorte der schlesischen Kalabis/Kallabis-Familien
sind insbesondere zu nennen:
- Autischkau Kr.
Cosel  (ab ca. 1784) 
- Bauerwitz Kr. Leobschütz  (ab ca. 1836)
- Babitz Kr. Leobschütz (ab 1849)
- Blechhammer Kr. Cosel  (ab ca. 1907)
- Breslau  (ab ca. 1891)
- Czerwentzütz (Rotenthal) Kr. Ratibor  (ab 1837)
- Chrost Kr.
Cosel  (schon vor 1700)
- Dittmerau Kr. Leobschütz  (ab ca. 1827)
- Gleiwitz  (ab ca. 1888)
- Heinrichsdorf Kr. Cosel  (ab 1877)
- Jernau Kr. Leobschütz  (ab ca. 1836)
- Katscher Kr. Leobschütz  (ab ca. 1850)
- Kattowitz (ab ca. 1883)
- Langenau  Kr. Leobschütz   (ab ca. 1876)
- Löwitz (ab ca. 1786)
- Makau Kr. Ratibor  (ab ca. 1888) 
- Mosurau (Mosern) Kr. Ratibor (ab 1815)
- Oppeln (ab 1900 - es gab dort auch schon vor 1730 einen viel früheren Stamm, #1)
- Ornontowitz Kr. Kattowitz (ab ca. 1730,  #2)
- Piltsch Kr. Leobschütz (ab 1889)
- Poßnitz Kr. Leobschütz  (ab 1818)
- Ratibor (ab ca. 1882)
- Schonowitz (Schondorf) Kr.
Ratibor  (ab 1831)
- Slawentzitz (Ehrenforst) Kr. Cosel  (ab 1874)
- Warmunthau (Gnadenfeld) Kr. Cosel  (ab 1839)
- Wronin (Vierraben) Kr. Cosel (ab 1795)
- Zauchwitz  Kr. Leobschütz (ab 1799)

Fußnoten:           #1 Genaueres dazu und zu anderen frühen Vorkommen um 1700
                                    
wird nach Sichtung weiterer alter Kirchenbücher mitgeteilt werden.
                       #2 Hier forscht aktuell Rudolf Erm aus Kattowitz sehr intensiv an der
                                    weiteren Herkunft dieser Linie, zu der er  selber gehört.
                                 
                                    Es zeigt sich, dass diese beiden Linien auch bis vor 1700
                                    nicht dem Zülkowitzer Kalabis-Stamm zugehörig sind.



Die neuesten Forschungsergebnisse (aktueller Forschungsstand, bevor die Seite umfassend überarbeitet wird) findet man hier schon durch Anklicken von

 Aktuelles


Einzelne wichtige Namensträger aus Schlesien um das Jahr 1800 
finden Sie vorläufig schon durch Anklicken von 

Einzelpersonen des schlesischen Stamms



(b) (c) Kalabis-Stämme aus Tschechien

Mehr dazu und weitere Einzelheiten zu den Stämmen aus Tschechien, die einerseits aus der Hanna, einer fruchtbaren Ebene in Mähren (nahe Prostejov, westlich von Olmütz), andererseits aus der Gegend von Tabor in Südböhmen stammen, werden hier später bei der geplanten Überarbeitung der Seite zu finden sein.
Woher diese Namensträger stammen:


Die wichtigsten Ursprungsorte in Mähren (b) sind fast alle im Bezirk Prostejov (Proßnitz) zu finden, von wo aus sich die Kalabis vor allem über Mittel- und Südmähren und das ganze Gebiet der Tschechischen Republik verbreiteten:

- Bílovice
- Kostelec na Hané
- Stínava
- Vícov.


Es gibt auch eine Linie, die vor 1900 von Mähren über Wien nach Frankenberg/Eder kam und heute in Nordhessen vertreten ist. Zahlreich sind die Namensvettern dieser Linie heute in der Umgbung von Brno (Brünn) zu finden.

Im südböhmischen Gebiet (c) liegt der  Ursprungsort Cernovice (Tschernowitz) im Bezirk Tabor. Es gibt nicht viele
heute lebende Nachfahren dieser Linie. Einige Namensträger von dort gelangten vor 1900 nach Wien, doch ist die Linie in Wien fast völlig ausgestorben.

Um schon vorläufig die Namen einzelner tschechischer Namensträger um das Jahr 1800 ansehen zu können, klicken Sie auf


Einzelpersonen der tschechischen Stämme

Mehr dazu und weitere Einzelheiten werden später bei der Überarbeitung der Seite mitgeteilt. (Es ist alles eine Frage der verfügbaren Zeit.)  Doch es gilt schon jetzt: Jeder Hinweis wird bearbeitet und - soweit möglich - ergänzt. Auch erteile ich gern Auskunft aus meinem umfangreichen Material (wie z.B. fertig-gestellten Stammlisten).

Auskünfte erteilt:

Winfried Kallabis
Friederike-Nadig-Str. 22
64807 Dieburg

 kallabis.w("ät")web.de    (Bei Kontaktaufnahme per e-Mail bitte im 'Betreff' ('Re:') immer 
                                                         Familienforschung' oder ein ähnliches Sichwort eingeben, da ich 
                                                         unbekannte e-Mail-Einsender wegen Virengefahr sonst immer lösche!!)

      

 

(Stand dieser Seite 30.08.2011)

 

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